Futtermittellexikon
Ein Alleinfuttermittel deckt den täglichen Nahrungsbedarf Deines Hundes und versorgt ihn mit allen notwendigen Nährstoffen. Um die natürlichen Schwankungen des Nährstoffgehaltes der Zutaten auszugleichen und eine vollumfängliche Versorgung zu gewährleisten, werden ernährungsphysiologische Zusatzstoffe hinzugefügt. Eine weitere Zugabe von Vitaminen, Mineralien o.ä. ist daher nicht notwendig, sondern kann sogar zu einer schädlichen Überversorgung führen. Die Bezeichnung als Alleinfuttermittel sagt allerdings nichts über die Qualität der Zutaten aus. Du erkennst ein hochwertiges Futter zum Beispiel an einer übersichtlichen und transparenten Zutatenliste ohne ungesunde Zusätze wie Füll- und Lockmittel, Nebenerzeugnisse, Zucker oder künstlichen Konservierungs-, Farb- und Aromastoffe.
Die Angaben der analytischen Bestandteile informieren Dich über die prozentualen Mengen von Protein, Fett, Rohasche, Rohfaser und Feuchtigkeit. Dabei sagen die angegebenen Werte nichts über die Qualität des Futtermittels aus, sondern dienen als Richtwerte der Rationsberechnung Deines Hundes.
Ananas enthält eine große Menge der Mineralstoffe Kalium und Zink. Zusätzlich unterstützt das enthaltene Enzym Bromelain die Verdauungsfunktion Deines Tieres durch einen verbesserten Proteinstoffwechsel. Dies macht die Ananas zu einer der gesündesten Obstsorten.
Äpfel zählen zu dem gesündesten Obst. Durch die hohe Anzahl an Ballaststoffen haben sie eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt und damit auch auf das Wohlbefinden Deines Tieres. Verantwortlich dafür sind vor allem die sogenannten Pektine. Diese binden Wasser im Darm, quellen auf und können somit gegen Durchfall helfen. Äpfel beinhalten zudem über 30 verschiedene Mineralstoffe und Spurenelement sowie eine Vielzahl an Vitaminen und Antioxidantien. Darunter das wichtige Provitamin A, die Vitamine B1, B2, B6, E und C, Niacin und Folsäure.
Der Hund stammt vom Wolf ab und gehört als Raubtier zu den sogenannten Carnivoren. Das bedeutet, dass er sich zwar primär von Fleisch und Innereien ernährt, jedoch auch pflanzliche Zutaten verdauen kann. In der Natur fressen Wölfe ihre Beute mit Fell und Innereien und nehmen so, über den Mageninhalt des Beutetiers zum Beispiel, auch vorverdautes pflanzliches Material und Kohlenhydrate zu sich. Um den ihren Nährstoffbedarf zu decken, fressen sie außerdem Pflanzen, wie Beeren und Kräuter. Eine naturnahe und artgerechte Fütterung des Hundes besteht also nicht nur aus reinem Muskelfleisch, sondern auch aus hochwertigen Innereien und ausgewählten pflanzlichen Zutaten wie Obst, Gemüse und wertvollen Kohlenhydratquellen.
Bananen sind reich an Vitaminen und Nährstoffen. Sie sind voll von Vitaminen und Mineralstoffen, wie Kalium, Vitamin C und Magnesium. Bananen können die Verdauung verbessern und Verstopfungen vorbeugen. Durch den ausgewogenen Anteil an Kalium und Magnesium sind sie gut für die Herzgesundheit Deines Tieres.
Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile von pflanzlichen Futtermitteln und werden auch als Rohfaser bezeichnet. Sie wirken durch ihre wasserbindende Eigenschaft verdauungsfördernd und sorgen dadurch für eine gesunde Darmflora. Außerdem binden sie giftige Stoffe im Darm und helfen so, diese abzutransportieren.
Bäckerei-Erzeugnisse sind z.B. Abfallprodukte aus der Backwarenproduktion und können aus Brot, Teig oder Gebäck bestehen. In Futtermitteln kommen sie vor allem als günstige Füllmittel zum Einsatz. Allerdings sind sie oftmals sehr schlecht verdaulich und halten ungesunde Zutaten wie Gluten oder Zucker. Daher solltest Du auf Futtermittel mit diesen Inhaltsstoffen besser verzichten.
Die Birne ist ein wahres Superfood. Sie enthält eine Vielzahl an Vitaminen und gesunden Nährstoffen. Birnen enthalten nur wenig Säure und sind daher auch für Hunde mit Magenproblemen geeignet. Dadurch unterstützt sie die optimale Verdauung Deines Tieres und schützt vor Übersäuerung. Außerdem sind sie eine hervorragende Kaliumquelle. Kalium kann durch die gefäßerweiternde Wirkung einen positiven Einfluss auf die Herzgesundheit haben. Darüber hinaus ist auch der hohe Gehalt an Mineralien, wie Magnesium, Mangan, Phosphor, Kalzium und Kupfer sowie der hohe Gehalt an Vitamin A besonders hervorzuheben.
Buchweizen ist glutenfrei und zählt nicht zu den Getreidesorten – auch, wenn der Name es vermuten lässt. Daher ist er auch für ernährungssensible Tiere geeignet und versorgt unsere Vierbeiner wichtigen Vitalstoffen. Buchweizen kann sich durch die enthaltenen Ballaststoffe harmonisierend auf die Verdauung auswirken. Zudem liefert er eine hohe Menge an Lezithin. Dieses ist ein wichtiger Nährstoff für Leberzellen. Außerdem enthält Buchweizen Vitamin B1, B2 und Vitamin E sowie wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium, Mangan und Selen. Die enthaltene Kieselsäure ist wichtig für die Haut- und Fellgesundheit.
Deklarationen werden grundsätzlich in offene (transparente) und geschlossene Deklaration unterschieden und sind auf jedem Futtermittel zu finden. Die Deklaration enthält Pflichtangaben, wozu unter anderem auch die Zusammensetzung gehört. Vor allem bei der Zusammensetzung gibt es Unterschiede, die letztendlich auch die Qualität des Futtermittels beeinflussen können. Handelt es sich um eine geschlossene Deklaration, werden die verwendeten Zutaten in Gruppen zusammengefasst. Auf dem Futtermittel finden sich dann z.B. Begriffe wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“. Anhand dieser Deklarationsweise lässt sich nicht aufschlüsseln, welche Inhaltsstoffe genau und in welcher Menge verwendet wurden. Bei der offenen oder auch transparenten Deklaration, wird genau aufgeschlüsselt, welche Inhaltsstoffe für das Futtermittel verwendet werden. Du kannst also ganz genau nachvollziehen, welche Stoffe enthalten sind. Dadurch kannst Du entscheiden, ob das Futtermittel für Dein Tier geeignet ist und möglichen Unverträglichkeiten vorbeugen. Deshalb solltest Du im Idealfall auf ein transparent deklariertes, hochwertiges Futtermittel zurückgreifen.
Distelöl enthält einen besonders hohen Anteil der essenziellen Fettsäure Linolsäure. Linolsäure gehört zu den essenziellen Omega-6-Fettsäuren und kann sich fördernd auf den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System auswirken und somit Erkrankungen vorbeugen. Auch die Haut- und Fellgesundheit profitieren von der enthaltenen Linolsäure.
Einzelfuttermittel können für sich genommen keine ausreichende Versorgung Deines Hundes mit allen notwendigen Nährstoffen sicherstellen. Erst eine Kombination aus Einzelfuttermitteln und notwendigen Ergänzungen, macht eine vollumfängliche Versorgung Deines Hundes möglich. Solltest Du Deinen Hund täglich mit einem Einzelfuttermittel statt einem Alleinfuttermittel ernähren, informiere Dich bitte über notwendige Zusatzstoffe, um fütterungsbedingte Unter- und Überversorgungen auszugleichen.
Ergänzungsfuttermittel wie Leckerlies decken ebenfalls nicht allein den Nährstoffbedarf Deines Hundes. Sie sollten dementsprechend nicht das Hauptfutter bilden. Mit natürlichen und hochwertigen Leckerlies ergänzt Du eine ausgewogene Ernährung Deines Hundes und belohnst ihn auf gesunde Art und Weise.
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe sind lebensnotwendige Nährstoffe, die Dein Hund zum Leben benötigt. Aufgrund der notwendigen Erhitzung und natürlichen Schwankungen des Nährstoffgehalts der Futtermittelzutaten, werden ernährungsphysiologische Zusatzstoffe hinzugegeben. Erst durch diese Zugabe wird eine vollumfängliche Versorgung Deines Tieres und die Deckung seines Nährstoffbedarfs sichergestellt. Die hinzugefügten Zusätze bestehen aus Vitaminen und Provitaminen, Spurenelementen und Aminosäuren. Die Zugabe von ernährungsphysiologischen Zusatzstoffen dient also der Sicherstellung einer vollumfänglichen Nährstoffversorgung Deines Hundes und ist nicht mit der Zugabe von ungesunden Zusätzen, wie künstlichen Konservierungs-, Farb- und Aromastoffen oder Füll- und Lockmitteln vergleichbar.
Essenzielle Fettsäuren können vom Organismus Deines Hundes nicht selbst hergestellt werden und müssen deshalb in ausreichender Menge im Futter vorhanden sein oder zu gefüttert werden. Für Hunde sind die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure und die Omega-6-Fettsäure Linolsäure essenziell. Essenzielle Fettsäuren dienen der Bildung hormonähnlicher Stoffe und sind Bestandteil von Zellmembranen. Außerdem können sie einen Einfluss auf Entzündungsprozesse im Körper haben. Hierbei ist vor allem das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren wichtig. Auch auf die Hautgesundheit können essenzielle Fettsäuren einen positiven Einfluss haben.
Fette sind in erster Linie Energieträger und werden vom Körper Deines Hundes für die notwendige Energieversorgung verwendet. Sie versorgen Deinen Hund mit essenziellen Fettsäuren und sind außerdem auch ein natürlicher Geschmacksträger. Fettsäuren dienen u.a. der Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und werden in Zellmembranen eingelagert. Dadurch haben sie Einfluss auf die Beschaffenheit wichtiger Organe und dienen als Schutzfunktion von äußeren Einflüssen wie Kälte. Um eine optimale Verträglichkeit des Futtermittels zu erreichen ist ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten wichtig. Zu viel Fett im Hundefutter führt schnell zu Übergewicht, während zu wenig Fett dazu führen kann, dass der Körper Deines Hundes nicht ausreichend mit essenziellen Fettsäuren versorgt wird. Du erkennst den Fettgehalt eines Futtermittels in den Angaben zu den analytischen Bestandteilen.
Der Feuchtigkeitsgehalt eines Futtermittels entscheidet sich im Wesentlichen durch die Art des Futters. So enthält Trockenfutter durch das Herstellungsverfahren mit ca. 10% Feuchtigkeitsgehalt deutlich weniger Feuchtigkeit als Nassfutter mit ca. 80%. Bei der Fütterung von Trockenfutter ist es wichtig, dass Dein Tier genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Bei der Fütterung von Nassfutter wird der Flüssigkeitsbedarf Deines Tieres bereits zum Teil über die Futteraufnahme gedeckt. Ein zu hoher Feuchtigkeitsgehalt im Nassfutter weist allerdings auf eine geringere Energiedichte hin und führt dazu, dass eine größere Menge des Futters gefüttert werden muss. Die Angaben zum Feuchtigkeitsgehalt findest Du unter den analytischen Bestandteilen.
Als Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse werden grundsätzlich alle Fleischteile „geschlachteter warmblütiger Landtiere“ bezeichnet. Dazu zählen neben Muskelfleisch und Innereien auch u.a. Wolle, Federn, Klauen, Knochen und Knorpel. Anhand der Bezeichnung als „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ lässt sich also nicht feststellen, ob es sich dabei um Muskelfleisch und hochwertige Innereien, wie Herz, Leber oder Pansen handelt oder, ob minderwertige Schlachtabfälle verwendet wurden. Wenn Du Dir sicher sein möchtest, welche Inhaltsstoffe verarbeitet wurden, solltest Du ein transparent deklariertes Futtermittel auswählen.
Fütterungsempfehlungen helfen Dir die optimale Futtermenge für Deinen Hund zu bestimmen. Bei unseren Alleinfuttermitteln findest Du die zu dem Körpergewicht Deines Hundes passende Futtermenge. Die empfohlene Menge kann jedoch je nach Alter, Aktivität und Temperament Deines Vierbeiners nach oben oder unten abweichen. Solltest Du unsicher sein, wie viel Futter für Deinen Hund optimal ist, kontaktiere uns gerne per Mail an support@favly-pet.de.
Getreide dient primär als Kohlenhydratquelle und somit als Energielieferant für Dein Tier. Zu einer artgerechten Ernährung des Hundes gehört auch ein gewisser Anteil an Kohlenhydraten und Ballaststoffen, weshalb Getreide nicht grundsätzlich vom Futterplan Deines Hundes gestrichen werden muss. Allerdings löst vor allem das im Getreide vorhandene Gluten oftmals Allergien aus oder verursacht die sogenannte Zöliakie. Vor allem Getreidesorten wie Weizen oder Gerste enthalten Gluten. Oftmals werden diese Sorten als günstige Zutaten im Hundefutter verwendet, um Kosten einzusparen – leider zum Nachteil der Gesundheit unserer Vierbeiner. Um einer Futtermittelunverträglichkeit und möglichen Gesundheitsproblemen Deines Hundes vorzubeugen, solltest Du daher auf Gluten verzichten und auf glutenfreie Getreidesorten wie Hirse oder Reis zurückgreifen.
Gluten ist ein Eiweißbestandteil von vielen Getreidesorten und wird auch als Getreidekleber bezeichnet. Durch Gluten können bei Hunden Allergien ausgelöst sowie Entzündungen im Darmbereich hervorrufen und dadurch die sogenannte Zöliakie verursacht werden. Zöliakie bezeichnet eine grundlegende Störung der Nahrungsverwertung und führt zu einer massiven Schädigung des Darms. Deshalb solltest Du auf glutenreiche Zutaten wie Weizen, Gerste, Dinkel und Hafer im Futter Deines Hundes verzichten und auf glutenfreie Kohlenhydrat- und Ballaststoffquellen wie Hirse, Buchweizen, Reis oder Kartoffeln zurückgreifen.
Grünlippmuschelextrakt enthält viele Inhaltsstoffe, die für ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt sind. So zum Beispiel auch Glykosaminoglykane, welche positive Eigenschaften auf die Gelenke Deines Tieres haben kann. Glykosaminoglykane sind Stoffe, die auch auf natürliche Weise im Körper des Hundes vorkommen. Sie dienen dazu einen Gleitfilm für die Gelenkoberfläche zu bilden und gleichzeitig den Gelenkknorpel zu nähren. Grünlippmuschelextrakt wird vor allem bei Hunden mit Gelenkproblemen wie ED (Ellebogendysplasie) und HD (Hüftdysplasie) eingesetzt. Aber auch bei Entzündungen im Bereich des Magen-Darm-Trakts, bei Hautproblemen und Allergien kann die Grünlippmuschel durch die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren unterstützen. In der Grünlippmuschel sind außerdem Natrium, Calcium, Kalium, Silizium und Magnesium enthalten. Sie sind wichtig für den Körper und unterstützen Muskeln, Knochen und Gelenken.
Hirschfleisch ist durch sein einzigartiges Aroma ein bei vielen Tieren besonders beliebte Fleischsorte. Es ist besonders fettarm und als außergewöhnliche Proteinquelle auch für ernährungssensible Fellnasen geeignet. Hirschfleisch enthält außerdem viele Vitamine aus der B-Gruppe, Eisen, Zink und Selen. Hirsch zählt zudem zu den hypoallergenen Fleischsorten. Sollte Dein Tier allergisch auf Futtermittel ohne Hirsch reagieren oder Unverträglichkeiten zeigen, kannst Du auf Hirsch als verträgliche tierische Proteinquelle zurückgreifen.
Hirse ist eine hervorragende Kohlenhydrat- und Ballaststoffquelle und liefert Deinem Tier Energie für einen ganzen Tag voller Action. Sie enthält viele wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie z. B. Fluor, Magnesium und Kalium, besonders viel Silizium (Kieselsäure), Eisen und Vitamin B6. Außerdem ist Hirse glutenfrei und daher für empfindliche Hundemägen leichter verdaulich und besonders verträglich.
Hokkaido zählt zu den Kürbissen und ist reich an Betacarotin, weshalb er wertvolle Antioxidantien liefert. Zudem ist er eine besonders verträgliche Kohlenhydrat- und Ballaststoffquelle. Die enthaltenen Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und Darmflora Deines Tieres. Hokkaido enthält weder gesättigte Fettsäuren noch Cholesterin, dafür umso mehr Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.
Hypoallergen bedeutet, dass das Futtermittel möglichst keine, bis wenig allergene Stoffe enthält. Grundsätzlich kann eine Allergie durch nahezu jeden Nahrungsbestandteil ausgelöst werden. Allergene Stoffe im Hundefutter können vor allem verschiedene Fleischsorten, z.B. Rind aber auch glutenhaltige Getreidesorten, z.B. Weizen sein. Die enthaltenen Eiweiße und Eiweißverbindungen sind der Auslöser für Allergien. Bei hypoallergenen Futtermitteln wird daher auf glutenhaltige Zutaten verzichtet und als Alternative Hirse, Kartoffel oder Reis verarbeitet. Bei der verwendeten Fleischsorte bieten sich exotische Sorten wie Hirsch, Lamm oder Pferd an, um das Allergierisiko zu senken.
Kartoffeln sind eine wunderbare Kohlenhydratquelle und die enthaltenen Ballaststoffe tragen zu einer gesunden Verdauung bei. Sie eignen sich sehr gut als Schonkost bei Magen und Darmproblemen. Aufgrund der geringen allergenen Wirkung von Kartoffeln, können diese auch als Ausschlussdiätfutter verwendet werden. Kartoffeln sind außerdem reich an Vitaminen wie Vitamin C, Vitamin K und Vitaminen der B-Gruppe. Daneben liefern sie wichtige Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor, Eisen und Zink.
Kohlenhydrate dienen als wichtiger Energielieferant für Deinen Hund und sind vor allem in pflanzlichen Zutaten zu finden. Es wird zwischen verdaulichen und unverdaulichen Kohlenhydraten unterschieden. Während verdauliche Kohlenhydrate vom Körper Deines Hundes u.a. zur Energiegewinnung verwendet werden, dienen unverdauliche Kohlenhydrate der Aufrechterhaltung einer gesunden Magen-Darm-Funktion. Unverdauliche Kohlenhydrate werden auch Ballaststoffe genannt.
Kokosnuss ist eine besonders aromatische und intensive Abwechslung für Dein Tier. Darüber hinaus ist sie auch noch ein wahres Superfood. Die Kokosnuss liefert viele gesunde Fettsäuren, Vitamine, Proteine und Ballaststoffe. Weiterhin sagt man ihr nach, dass sie als natürliches Abwehrmittel gegen Lästlinge wie Zecken wirkt.
Kurkuma wird seit tausenden von Jahren in der Ayurveda Therapie als heilendes Gewürz und besondere Heilpflanze verehrt. Der gelben Wunderknolle werden gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Vor allem das enthaltene Kurkumin kann entzündungs- und krebshemmend wirken.
Lammfleisch liefert hochwertige Proteine und ist dabei besonders geschmacksintensiv und fettarm. Es ist sehr gut verträglich und eignet sich hervorragend für ernährungssensible Tiere. Außerdem wird die Gesundheit durch die wichtigen Vitamine A, B und C sowie wertvollen Mineralstoffen wie Natrium, Eisen, Kalium und Calcium unterstützt. Vor allem hochwertige Innereien vom Lamm wie Herz, Pansen, Leber und Lunge besitzen eine hohe Nährstoffdichte und sind besonders artgerechte Zutaten. Lamm zählt zudem zu den hypoallergenen Fleischsorten. Sollte Dein Tier allergisch auf Futtermittel ohne Lamm reagieren oder Unverträglichkeiten zeigen, kannst Du auf Lamm als verträgliche tierische Proteinquelle zurückgreifen.
Lebensmittelqualität bedeutet, dass die verwendeten Rohwaren auch für den menschlichen Verzehr geeignet wären. Es handelt sich bei dieser Beschreibung also um ein Qualitätsmerkmal des Futtermittels. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf den tierischen Inhaltsstoffen, denn oftmals finden sich in Futtermitteln tierische Nebenprodukte von minderer Qualität, wie Schnäbel, Klauen oder Federn. In Kombination mit einer transparenten Deklaration und ausgewählten Inhaltsstoffen entsprechen einer artgerechten Ernährung, erhältst Du mit einem Futter in Lebensmittelqualität ein hochwertiges Futtermittel.
Molkerei-Erzeugnisse bezeichnen Abfallprodukte aus der Milchindustrie, die z.B. bei der Käse- und Milchherstellung anfallen. Diese können Milchzucker (Laktose) enthalten und daher für viele Hunde nicht gut verdaulich sein. Hunde können Laktose nur in begrenzter Menge verdauen und davon Durchfall bekommen. Vor allem bei ernährungssensiblen Tieren sollte daher auf diese Inhaltsstoffe verzichtet werden.
Mineralstoffe sind anorganische Nährstoffe, die Dein Tier nicht selbst herstellen kann. Mineralien müssen also über die Nahrung aufgenommen werden. Eine zu hohe oder zu geringe Versorgung wirkt sich dabei gleichermaßen schädlich auf die Gesundheit Deines Tieres aus. Der Bedarf ist dabei u.a. abhängig von Alter, Wachstum oder Trächtigkeit. Mineralstoffe sind besonders wichtig für z.B. den Muskelaufbau, Knochenwachstum, Durchblutungsförderung und Entgiftung. Mineralstoffe werden in Mengenelemente und Spurenelemente unterteilt. Die wichtigsten Mineralstoffe sind u.a. die Mengenelemente Magnesium, Kalzium, Phosphor, Natrium, Kalium, Schwefel, Chlor und die Spurenelemente Kupfer, Eisen, Zink, Mangan, Kobalt, Selen, Fluor und Jod. Mineralstoffe werden auch als Rohasche bezeichnet. Du findest Angaben zum Mineralstoffgehalt eines Futtermittels unter den analytischen Bestandteilen.
Ein Futtermittel wird als Monoprotein oder auch single-protein bezeichnet, wenn nur eine tierische Proteinquelle verwendet wird. Das bedeutet, dass in dem Futter nur eine Tierart, z.B. Rind enthalten ist. Futtermittel aus nur einer tierischen Proteinquelle gelten als besser verträglich und können das Allergiepotenzial senken. Vor allem bei ernährungssensiblen Tieren und Ausschlussdiäten ist es sinnvoll, auf Monoprotein- Produkte zurückzugreifen.
Nährstoffe werden unterteilt in Makro- und Mikronährstoffe. Zu den Makronährstoffen gehören Proteine, Fette, Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Vitamine, Mineralien und Spurenelemente gehören zu den Mikronährstoffen. Auch Wasser gehört zu den Nährstoffen. In Futtermitteln sind viele unterschiedliche Nährstoffe enthalten. Einige davon sind essenziell. Das bedeutete, dass Dein Tier sie über die Nahrung zu sich nehmen muss und sie nicht selbst herstellen kann. Sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Nährstoffen kann sich negativ auf die Gesundheit Deines Tieres auswirken.
Als Pansen bezeichnet man einen der Vormägen von Wiederkäuern, wie z.B. Schafen und Rindern. Pansen gilt als äußerst gesund, da er wertvolle, pflanzliche Bestandteile enthält. Da diese Bestandteile bereits vorverdaut sind, können die enthaltenen Nährstoffe, probiotische Kulturen und positiven Bakterien vom Hund besser aufgenommen werden. Die Fütterung von getrocknetem Pansen als Kauartikel oder in einem Futtermittel verarbeiteten Pansen ist für Deinen Hund eine gesunde Abwechslung. Bei getrocknetem Pansen erkennst Du die Qualität daran, dass der Pansen unbehandelt ist. Außerdem solltest Du auf grünen, ungewaschenen Pansen zurückgreifen, denn weißer, gewaschener Pansen wurde, wie der Name sagt, gewaschen und durch das Waschen werden die wichtigen, vorverdauten Nährstoffe ausgespült.
Papaya ist ein oftmals unterschätzter Nährstofflieferant und enthält eine Vielzahl an wichtigen Vitaminen. Das Enzym Papain sowie die Ballaststoffe regen die Verdauung an. Darüber hinaus können die in der Papaya vorhandenen sekundären Pflanzenstoffe den oxidativen Stress der Zellen reduzieren und somit Krankheiten wie Krebs vorbeugen.
Petersilie ist besonders reich an den Vitamine A und C. Zudem liefert sie Natrium, Kalium, Kalzium, Eisen und Magnesium. Ebenfalls kann das Immunsystem durch die entgiftenden Eigenschaften unterstützt werden. Petersilie kann die Nieren beim Verarbeiten von Flüssigkeit helfen und mit ihrer harntreibenden Wirkung den Blasenbereich unterstützen. Damit kann einer Harnwegsinfektionen vorgebeugt werden.
Zu den pflanzlichen Nebenerzeugnissen gehören u.a. Abfallprodukte wie Gemüse- und Obstabfälle (Schalen, Kerngehäuse und Stängel) aber auch Pressrückstände aus der Pflanzenölindustrie. Pflanzliche Nebenprodukte werden oftmals neben Getreide als günstiges Füllmittel verwendet. Da diese nicht näher definiert sind, solltest Du auf diese Inhaltsstoffe verzichten, um möglichen Unverträglichkeiten Deines Tieres vorzubeugen. Wenn Du Dir sicher sein möchtest, welche Inhaltsstoffe verarbeitet wurden, solltest Du ein transparent deklariertes Futtermittel auswählen. Nur so kannst Du sicherstellen, dass das Futter Deines Hundes hochwertig und gut verdaulich ist.
Proteine werden auch Eiweiße genannt und von Deinem Tier vor allem für die Erhaltung der Körpersubstanz und die Neubildung von Gewebe benötigt. Sie bestehen aus Aminosäuren, welche zum Teil essenziell sind und daher über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Proteinquellen können tierischen, aber auch pflanzlichen Ursprungs sein. Auch in Abfallprodukten wie Federn und Klauen sind Proteine enthalten. Diese Produkte sind allerdings schwer verdaulich und daher von minderer Qualität als Futtermittelzutat. Deshalb sagt ein hoher oder niedriger Proteingehalt nichts über die Qualität eines Futtermittels aus. Viel wichtiger ist eine transparente Deklaration und die Verwendung von ausgewählten Zutaten ohne ungesunde Zusätze, wie undefinierte Nebenprodukte oder Füllmittel.
Putenfleisch zeichnet sich durch seinen hohen Proteingehalt aus. Zusätzlich ist es besonders fettarm und leicht verdaulich. Deshalb ist es bestens für ernährungssensible Tiere und als Schonkost geeignet. Der Cholesterinanteil ist außerdem sehr gering und Putenfleisch liefert die wichtigen Vitamine B6 und B12. Vor allem hochwertige Innereien von der Pute wie Herz, Hals und Leber besitzen eine hohe Nährstoffdichte und sind besonders artgerechte Zutaten. Vor allem Putenherzen sind besonders zart und aufgrund ihres ausgesprochen leckeren Geschmacks bei jedem Tier beliebt. Zudem haben einen hohen Anteil an Proteinen und gesunden Fettsäuren. Die wertvollen Inhaltsstoffe können sich positiv auf Haut, Fell und Krallen auswirken.
Um die Qualität eines Futtermittels beurteilen zu können, ist es wichtig sich mit der Deklaration auseinanderzusetzen. Eine transparente Deklaration ist ein erster Indikator für ein hochwertiges Futtermittel, da alle verwendeten Zutaten aufgelistet werden und somit auf den ersten Blick erkennbar sind. Abstand nehmen sollte man von Produkten, die undefinierte (Neben-)Erzeugnisse enthalten. Hierbei ist nicht aufgeschlüsselt, um welche Rohstoffe es sich handelt, wodurch mögliche Verdauungsprobleme die Folge sein können. Auch zugesetzte Farb- oder Aromastoffe, Füll- und Lockmittel oder Geschmacksverstärker weisen auf eine minderwertige Qualität hin und können zu einer Unverträglichkeit führen. Bei der Qualität der eingesetzten Rohstoffe kann die Verwendung von Zutaten in Lebensmittelqualität ein weiterer Indikator für ein Qualitätsprodukt sein. Weiterhin sollten nur möglichst Zutaten verwendet werden, die der artgerechten Ernährung des Hundes entsprechen und schonend zubereitet wurden.
Rapsöl liefert Deinem Tier essenzielle Omega-3-Fettsäuren und unterstützt ein gesundes Fell. Außerdem liefert es Vitamin A und E und hat einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren.
Reis ist glutenfrei und besonders gut verdaulich. Er liefert wichtige Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Durch seine ernährungssensitiven Eigenschaften unterstütz er eine optimale Darmflora Deines Tieres. Zusätzlich ist Reis reich an Vitamine und Spurenelementen. Da die Reiskörner eine wasserbindende Wirkung haben, ist Reis als Schonkost bei Durchfall geeignet.
Rindfleisch liefert einen hohen Anteil an Proteinen und ist dabei besonders geschmacksintensiv und fettarm. Außerdem wird Dein Tier mit wichtigen Vitaminen und Mineralien wie Eisen und Phosphor versorgt. Vor allem hochwertige Innereien vom Rind wie Pansen, Herz, Lunge und Leber besitzen eine hohe Nährstoffdichte und sind besonders artgerechte Zutaten.
Die Ringelblume gilt als echter Geheimtipp. Sie enthält den wertvollen Inhaltsstoff Allantoin und wird seit vielen Jahrhunderten als Heilpflanze geschätzt. Ihr lateinischer Name lautet Calendula officinalis. Die Ringelblume enthält unter anderem Flavonoide, Carotinoide, Ätherische Öle sowie Polysaccharide. Die Heilpflanze gilt als entzündungshemmend und reinigend – daneben soll sie die Wundheilung fördern. Sie wird deshalb bei Hauterkrankungen, Magen- und Darmstörungen sowie bei schlecht heilenden Wunden oder Entzündungen verwendet.
Als Rohasche bezeichnet man den Mineraliengehalt eines Futtermittels. Weitere Informationen dazu findest Du hier.
Als Rohfaser bezeichnet man den Ballaststoffgehalt eines Futtermittels. Weitere Informationen dazu findest Du hier.
Rote Bete liefert eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und wertvollen Pflanzenstoffen. So zum Beispiel die Vitamine A, C, B und Folsäure sowie Jod, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor und großen Mengen an Eisen. Darüber hinaus enthält rote Bete Betain, das den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senken kann und Anthocyane, die krebsschützend wirken können.
Süßkartoffeln sind eine hervorragende Kohlenhydrat- und Ballaststoffquelle und liefern Deinem Tier Energie für einen ganzen Tag voller Action. Sie sind glutenfrei und daher besonders verträglich. Außerdem ist sie ein wichtiger Lieferant von wertvollen Vitaminen wie Vitamin E, A und Beta-Carotin, Vitamin C, Vitamin K, Vitamine der B-Gruppe. Darüber hinaus enthalten Süßkartoffeln die Mineralstoffe Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor, Eisen und Zink. Die Energie der Süßkartoffel wird langsam umgesetzt, sodass es keine starken Anstiege im Blutzuckerspiegel deines Hundes gibt.
Vitamine sind unentbehrliche, organische Stoffe, die von jedem Lebewesen aufgenommen werden müssen. Sie sind bereits ab sehr kleinen Mengen im Körper wirksam und sind an unzähligen Stoffwechselschritten beteiligt. Vitamine haben u.a. Einfluss auf die Freisetzung von Energie aus Nährstoffen, die Blutgerinnung und die Knochenentwicklung, aber auch die Übertragung von Nervenimpulsen. Es wird zwischen fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen unterschieden. Wasserlösliche Vitamine werden schneller ausgeschieden, weshalb es häufiger zu einem Mangel an diesen Vitaminen kommt. Ein dauerhafter hoher Vitaminmangel ist behandlungsbedürftig, um schwere gesundheitliche Schäden zu verhindern. Um eine umfängliche Versorgung sicherzustellen, werden bei Alleinfuttermitteln oftmals ernährungsphysiologische Zusatzstoffe hinzugefügt. Dadurch werden natürliche Schwankungen der Zutaten und hitzebedingte Verluste kompensiert.
Wildfleisch ist durch sein einzigartiges Aroma ein bei vielen Tieren besonders beliebte Fleischsorte. Es ist besonders fettarm und als außergewöhnliche Proteinquelle auch für ernährungssensible Fellnasen geeignet. Wildfleisch enthält außerdem viele Vitamine aus der B-Gruppe, Eisen, Zink und Selen. Wild zählt zudem zu den hypoallergenen Fleischsorten. Sollte Dein Tier allergisch auf Futtermittel ohne Wild reagieren oder Unverträglichkeiten zeigen, kannst Du auf Wild als verträgliche tierische Proteinquelle zurückgreifen.
Zucker wird einem Futtermittel oftmals zugesetzt, um den Geschmack zu verbessern und dadurch die Akzeptanz zu erhöhen. Allerdings ist Zucker als Futtermittel für Hunde nicht geeignet. Zucker verbirgt sich u.a. hinter den Begriffen Melasse, Glukose und Fructose. Aber auch die Verwendung von Bäckerei-Erzeugnissen kann genau wie Zuckerrübenschitzel Zucker beinhalten. Vor allem bei ernährungssensiblen Tieren sollte daher auf diese Inhaltsstoffe verzichtet werden.
Zusammengefasst sind Zusatzstoffe erstmal alle künstlichen Stoffe, die dem Futtermittel zugesetzt werden und wodurch ein bestimmtes Ziel verfolgt wird. Dieses Ziel kann z.B. die Anreicherung mit lebenswichtigen Nährstoffen (ernährungsphysiologische Zusatzstoffe), aber auch die Haltbarmachung oder Erhöhung der Akzeptanz sein. Während ernährungsphysiologische Zusatzstoffe hinzugefügt werden, um den Nährstoffbedarf Deines Tieres zu decken, haben Farb-, Aroma- und Lockstoffe in Futtermitteln nichts zu suchen. Die Qualität eines Futtermittels erkennst Du u.a. daran, dass keine ungesunden Zusatzstoffe enthalten sind. Wenn Du Dir sicher sein möchtest, welche Inhaltsstoffe verarbeitet wurden, solltest Du ein transparent deklariertes Futtermittel auswählen.